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Bei der Beendigung eines Projekts geht es nicht nur darum, Kästchen abzuhaken und sich zu verabschieden. Es geht darum, ein Vermächtnis zu hinterlassen - und sicherzustellen, dass Ihre Arbeit auch nach Ihrem Ausscheiden noch Ergebnisse liefert.
Egal, ob Sie gerade ein InterimauftragDie folgenden acht Schritte helfen Ihnen, die Zügel selbstbewusst, klar und professionell in die Hand zu nehmen, wenn Sie einen neuen Auftrag, eine freiberufliche Tätigkeit oder ein wichtiges Beratungsprojekt übernehmen.
1. Gehen Sie nicht einfach. Planen Sie eine ordentliche Nachbesprechung.
Gehen Sie nie aus der Tür, ohne sich mit dem Entscheidungsträger, der Sie eingestellt hat (CEO, GM, Vorstandsmitglied usw.), zusammengesetzt zu haben. Bei diesem Gespräch wird der Ruf aufgebaut und die nächsten Projekte werden gesichert.
Gehen Sie in Ihrer Nachbesprechung mit ihnen durch:
- Wie die Situation aussah, als Sie anfingen
- Was sich während Ihres Einsatzes geändert hat
- Welche Ergebnisse wurden erzielt (in einfachen wirtschaftlichen Begriffen)
- Wie sich das Team und das Unternehmen auf Ihre Änderungen eingestellt haben
Hier geht es nicht darum, zu prahlen, sondern Ihrem Kunden zu helfen, die Zusammenhänge zu erkennen. Wenn sie sehen, wie ihre Erfolg ist gebunden an Ihr Auswirkung, ist die Wahrscheinlichkeit, dass sie wieder anrufen, viel größer.
2. Teilen Sie mit, woran noch gearbeitet werden muss
Sie wurden eingestellt, um eine bestimmte Aufgabe zu lösen - aber die meisten Unternehmen gleichen eher wackeligen Tischen als ordentlichen Checklisten. Zeigen Sie, dass Sie das Gesamtbild verstehen.
Diskutieren Sie:
- Bereiche, die noch verbessert werden müssen
- Verwandte Prozesse oder Abteilungen, die betroffen sein könnten
- Wo zukünftige Risiken auftauchen könnten
Das schafft Vertrauen und positioniert Sie als jemanden, der über seine eigene Aufgabenliste hinausblickt.
3. Die richtigen Leute hervorheben
Nennen Sie die Personen, die einen Unterschied gemacht haben - nicht nur, um sich zu bedanken, sondern auch, damit Ihr Kunde versteht, wer die Arbeit fortsetzen kann.
- Erwähnen Sie Teammitglieder, die Führungsqualitäten oder Anpassungsfähigkeit gezeigt haben
- Empfehlen, wer für mehr Verantwortung bereit sein könnte
- Wenn möglich, schlagen Sie jemanden vor, der die interne Übergabe leitet.
Wenn ein ständiger Manager hinzukommt, dokumentieren Sie, was noch erledigt werden muss und wo Verbesserungen möglich sind. Machen Sie ihm den Start leichter als Ihnen.
4. Richtiges Weitergeben Ihres Wissens
Niemand möchte von seiner Arbeit ausgeschlossen werden, weil man mit Passwörtern, Dateien oder dem Kontext abgehauen ist.
Sicherstellen:
- Die gesamte Dokumentation wird auf gemeinsamen Laufwerken gespeichert.
- Wichtige Entscheidungen und Arbeitsabläufe werden klar erläutert
- Die Berichte sind leicht zu verstehen und lassen sich leicht nachschlagen.
Machen Sie es anderen so leicht wie möglich, dort weiterzumachen, wo Sie aufgehört haben. Dies ist der Kern jeder soliden Checkliste für die Projektübergabe.
5. Dokumentieren Sie die Ergebnisse UND die daraus gezogenen Lehren
Halten Sie sowohl Erfolge als auch Rückschläge fest, solange Sie das Projekt noch im Kopf haben.
Einschließen:
- Ergebnisse in Zahlen (Kosteneinsparungen, Prozessverbesserungen, Effizienzsteigerungen)
- Mit welchen Herausforderungen Sie konfrontiert waren und wie Sie diese bewältigt haben
- Was Sie anders machen würden, wenn Sie noch einmal anfangen würden
Kunden fragen in zukünftigen Gesprächen oft nach Misserfolgen. Seien Sie darauf vorbereitet. Ein guter Projektabschlussbericht enthält sowohl Erfolge als auch Erkenntnisse.
Beispiel:
Senkung der Logistikkosten um 22% in 6 Monaten durch Neuverhandlungen mit Lieferanten. Gelernt: Eine frühzeitige Abstimmung mit der Beschaffung hätte Reibungsverluste vermieden.
6. Planen Sie einen Folgebesuch
Verschwinden Sie nicht. Schlagen Sie einen ein- oder zweitägigen Folgetermin 6 bis 12 Monate später vor.
Zweck:
- Prüfen Sie, ob die Prozesse noch funktionieren
- Feedback oder Kurskorrektur anbieten
- Möglichkeiten zur Verbesserung oder Erweiterung erkennen
Dies zeigt, dass Ihnen der langfristige Erfolg des Unternehmens am Herzen liegt. Außerdem bleiben Sie so für künftige Aufträge in erster Linie im Gedächtnis.
7. Fragen Sie nach echten Referenzen
Suchen Sie nicht nach verstaubten Empfehlungsschreiben. Holen Sie sich lebende Referenzen.
- Fragen Sie, ob der für die Berichterstattung zuständige Manager für ein künftiges Referenzgespräch bereit ist.
- Bieten Sie an, eine LinkedIn-Empfehlung zu schreiben, die sie bearbeiten können.
- Halten Sie sie kurz, spezifisch und wirkungsbezogen
Kunden vertrauen Peer-to-Peer-Anrufen mehr als polierte Lebensläufe. Machen Sie dies zu einem Teil Ihres Ausstiegsplans.
Beispiel:
John wurde eingesetzt, um unser osteuropäisches Geschäft zu stabilisieren. Innerhalb von 90 Tagen baute er das lokale Führungsteam wieder auf, verbesserte die Prognosen und steigerte die Gewinnspanne um 15%. Klar, ruhig, effektiv.
8. In ihrer Umlaufbahn bleiben
Sie müssen sich nicht jede Woche anstrengen. Aber verschwinden Sie nicht.
- Gratulieren Sie dem Team zu zukünftigen Meilensteinen
- Teilen Sie hin und wieder relevante Erkenntnisse oder Artikel
- Bleiben Sie über LinkedIn oder E-Mail in Verbindung
Sie schließen nicht nur ein Projekt ab, sondern bauen eine langfristige Kundenbeziehung auf. Die besten Berater und Interim Manager werden nicht nur einmal eingestellt. Sie werden immer wieder eingeladen.
Schlusswort
Jeder kann ein Projekt abschließen. Aber eines zurücklassen gut? Das ist es, was Ihren Ruf ausmacht.
Wenn Sie diese Schritte befolgen, hinterlassen Sie eine saubere, selbstbewusste Erfolgsspur - und öffnen Türen für den nächsten.