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Das verarbeitende Gewerbe hat es in letzter Zeit schwer. Die geopolitischen Unsicherheiten haben ihren Höhepunkt erreicht, und die Produktionskosten schießen in die Höhe, was die Unternehmen zwingt, die China-Plus-One-Strategie zu erkunden. Diese Strategie ist ein Trend zur Diversifizierung, um die Abhängigkeit von China zu verringern und gleichzeitig die Geschäftstätigkeit in anderen Ländern auszubauen.
Westeuropa bietet zwar logistische Vorteile und Marktzugang, doch die hohen Arbeits- und Betriebskosten können die Gewinne schmälern. Alternative Regionen wie Mittel- und Osteuropa (MOE) und der Balkan entwickeln sich zu idealen Zielen für eine kostengünstige, sichere und nachhaltige Produktion.
Hier werden wir erläutern, wie CEE und die Balkanländer ein überzeugendes Gleichgewicht zwischen niedrigen Betriebskosten, Infrastrukturentwicklung und politischer Stabilität bieten - was produzierende Unternehmen in der aktuellen Ära globaler Unsicherheiten nicht ignorieren sollten.
Herausforderungen der alleinigen Abhängigkeit von Westeuropa und China
Bevor Sie die Notwendigkeit einer Diversifizierung verstehen, sollten Sie sich über die Herausforderungen im Klaren sein, die sich ergeben, wenn Sie sich bei der Produktion ausschließlich auf China oder Westeuropa verlassen:
I. Geopolitische Risiken und Risiken in der Lieferkette mit China:
Die Spannungen zwischen China und den westlichen Volkswirtschaften nehmen zu. Die Handelskriege zwischen den USA und China und die Exportbeschränkungen stellen ein erhebliches Risiko dar. Darüber hinaus haben lange Vorlaufzeiten, pandemiebedingte Unterbrechungen und Containerknappheit dazu geführt, dass die Entscheidung, nur in China zu produzieren, anfällig ist.
II. Hohe Kosten in Westeuropa:
Trotz einer gut entwickelten Infrastruktur und der Nähe zu den großen Märkten ist Westeuropa nicht die beste Wahl für die Produktion. Hohe Löhne, steigende Energiepreise und strenge Umweltgesetze stellen die Unternehmen vor erhebliche finanzielle Herausforderungen, die den Betrieb verteuern.
III. Engpässe in der Lieferkette:
Die Beschaffung von Produkten aus China führt zu Engpässen in der Lieferkette, und selbst wenn die Produktion in Westeuropa erfolgt, kann es aufgrund von Arbeitskräftemangel und überlasteten Häfen zu Problemen kommen. Dies erhöht den Bedarf an regionaler Diversifizierung.
Warum sollten Sie eine diversifizierte Fertigungsstrategie haben?
Es gibt zu viele Nachteile, wenn man sich bei der Produktion nur auf eine Region, sei es China oder Deutschland, verlässt. Der derzeitige dynamische Markt erfordert eine diversifizierte Produktionsstrategie. Sie verringert operative Risiken, spart Geld und macht Ihr Unternehmen nachhaltiger.
Wenn Sie in mehreren Regionen produzieren, werden die Risiken, die mit Unterbrechungen der Lieferkette und einer zu starken Abhängigkeit von einem einzigen Land verbunden sind, automatisch gemindert. Unternehmen können auch geopolitischen oder wirtschaftlichen Herausforderungen besser begegnen.
Die Diversifizierung ermöglicht Ihnen auch den Zugang zu Regionen wie Mittel- und Osteuropa und dem Balkan mit niedrigen Arbeitskosten, staatlichen Anreizen und Marktnähe. Dies trägt zur Senkung der Betriebskosten bei, ohne die Qualität zu beeinträchtigen, und steigert sogar die Kundenzufriedenheit.
Diese Regionen halten sich auch an die EU-Arbeit und Umweltnormen, was Ihre Produktionsverfahren äußerst nachhaltig macht. So stellen Sie sicher, dass Sie die Vorschriften mühelos einhalten können.
Identifizierung von Schlüsselalternativen: MOE und der Balkan
Die MOEs und die Balkanländer haben sich aufgrund ihrer strategischen Vorteile, der von der EU gewährleisteten Sicherheit und der unglaublichen Kosteneinsparungsmöglichkeiten als die beiden wichtigsten alternativen Ziele für die Diversifizierung der Produktion herauskristallisiert.
1. Warum Mittel- und Osteuropa (MOE)?
Hier ist der Grund dafür:
I. Arbeitskosten:
Die Löhne in den MOE-Ländern wie Polen, Ungarn und Rumänien sind viel niedriger als in westeuropäischen Ländern wie Deutschland, Frankreich usw. Sie entwickeln sich rasch zu attraktiven Zentren für die Massenproduktion.
II. Industrielles Fachwissen:
Die Region verfügt über ein ausgezeichnetes Know-how in den Bereichen Automobil, Elektronik und Maschinenbau, was sie zu einer hervorragenden Wahl für solche Hersteller macht. Brauchen Sie einen Beweis? Bedeutende Unternehmen wie Volkswagen und Bosch haben dort bereits große Anlagen errichtet.
III. Robuste Infrastruktur:
Diese Länder haben viel in die Modernisierung der Straßen-, Schienen- und Hafeninfrastruktur investiert. Dies hat die logistische Effizienz erheblich verbessert. Polen und Ungarn zum Beispiel haben sich zu Logistikzentren mit hervorragendem Zugang zu den westeuropäischen und globalen Märkten entwickelt.
2. Warum der Balkan?
Hier ist der Grund dafür:
I. Kostenvorteile:
Serbien, Nordmazedonien sowie Bosnien und Herzegowina bieten einige der niedrigsten Arbeitskosten in Europa. Diese Regionen eignen sich für die Textilproduktion, die Lebensmittelverarbeitung und die verarbeitende Grundstoffindustrie.
II. Staatliche Unterstützung:
Die Regierungen auf dem Balkan bieten Steueranreize, Subventionen und Industrieparks, um ausländische Investoren anzuziehen. Serbiens Sonderwirtschaftszonen haben bereits Investitionen von großen Herstellern wie Fiat Chrysler angezogen.
III. Aufstrebende Infrastruktur:
Die Verkehrs- und Logistiknetze der Balkanländer sind zwar noch im Aufbau begriffen, verbessern sich aber und bieten eine bessere Anbindung an die Märkte in Mittel- und Westeuropa.
Gleichgewicht zwischen Kosten und Sicherheit: Warum CEE und der Balkan funktionieren
Jetzt wissen Sie, warum die mittel- und osteuropäischen Länder sowie die Balkanländer zu den Top-Kandidaten für die Diversifizierung Ihrer Produktionsstandorte gehören. Hier erfahren Sie, wie diese strategischen Standorte ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Kosten und Sicherheit bieten, um trotz globaler Turbulenzen eine stabile Produktion zu gewährleisten:
1. Regulatorische Harmonisierung mit EU-Standards
Die meisten MOE-Länder sind Mitglieder der Europäischen Union, und die Balkanländer befinden sich in verschiedenen Phasen des EU-Beitritts. Durch diese Angleichung wird sichergestellt, dass Unternehmen, die in diesen Regionen tätig sind, problemlos Zugang zu den EU-Märkten haben, ohne dass sie mit Problemen bei der Einhaltung der Vorschriften konfrontiert werden.
2. Vorteile der Lieferkette
Wenn Sie in den MOE- oder Balkanländern produzieren, sind die Lieferzeiten viel kürzer als bei der Beschaffung aus Asien. Zum Beispiel dauert die Lieferung von Waren aus Polen nach Deutschland nur wenige Tage, aber etwa einen Monat, wenn man etwas aus China bezieht.
Dies ermöglicht es den Unternehmen auch, mit geringeren Lagerbeständen zu arbeiten und aufgrund der unglaublichen Nähe dieser Regionen zu den großen Märkten sehr schnell auf Produktionspläne zu reagieren.
3. Politische und wirtschaftliche Stabilität
Die MOE- und Balkanländer haben ein berechenbares Geschäftsumfeld mit weniger politischen Risiken. Polen, Ungarn und Serbien profitieren von wirtschaftlichen Kooperationsabkommen mit der EU, die das Vertrauen der Investoren stärken. Dies ist jedoch nicht der Fall bei Regionen wie Asien, Afrika, etc.
4. Verfügbarkeit von qualifizierten Arbeitskräften
Die MOE- und Balkanländer sind Goldgruben für qualifizierte Arbeitskräfte. Länder wie Ungarn, Rumänien und die Tschechische Republik verfügen über jede Menge qualifizierte Talente in den Bereichen Technik, IT und Produktion.
Inzwischen haben die Balkanländer auch Berufsbildungsprogramme eingeführt, um industrietaugliche Arbeitskräfte zu produzieren. Und das Beste daran? Die Löhne sind deutlich niedriger!
Vergleichende Analyse: MOE vs. Balkan
Vergleichen wir nun die MOEs und die Balkanländer in wichtigen Aspekten:
Kriterien | CEE | Balkan |
Arbeitskosten | Mäßig | Niedrig |
Infrastruktur | Gut entwickelt | Sich entwickelnd, aber verbessernd |
Qualifikationen der Arbeitskräfte | Hochqualifizierte (Ingenieurwesen) | Beruflich ausgebildete Talente |
Schlüsselindustrien | Automobilindustrie, Elektronik | Textilien, Metallverarbeitung |
Unterstützung durch die Regierung | EU-geförderte Finanzierungsprogramme | Steueranreize, SWZ |
Marktzugang | Leichter Zugang zu Westeuropa | Nähe zu EU- und Nicht-EU-Märkten |
Wie lässt sich die China-plus-eins-Strategie erfolgreich umsetzen?
Wenn Sie die China-Plus-One-Strategie zur Diversifizierung der Produktion und zur Bewältigung der Herausforderungen des globalen Marktes richtig umsetzen wollen, müssen Sie die richtige Checkliste befolgen. Wählen Sie zunächst den richtigen Standort für Ihr Unternehmen aus und achten Sie dabei auf die Verfügbarkeit von Arbeitskräften, die logistische Infrastruktur und die Marktnähe.
Entwickeln Sie dann den richtigen Plan für die Verlagerung eines Teils Ihrer Produktion an den neuen Standort. Achten Sie darauf, dass Sie staatliche Anreize nutzen, um Kosten zu sparen. Transportieren Sie Ihre Ausrüstung schrittweise, um Ausfallzeiten zu minimieren und Betriebsunterbrechungen zu vermeiden.
Wenn Sie sich am neuen Standort eingelebt haben, arbeiten Sie mit lokalen Partnern zusammen, um die kulturellen Unterschiede zu überwinden und Ihren Mitarbeitern bei der Eingewöhnung zu helfen. Und schließlich: Beobachten und optimieren Sie weiter.
Wenn Ihnen das alles kompliziert und beängstigend erscheint, machen Sie sich keine Sorgen. Wir sind hier, um zu helfen!
Überlassen Sie uns einfach die Verlagerung in Ihrem Namen, während Sie sich zurücklehnen und die Vorzüge der Produktionsdiversifizierung genießen.
Letzte Worte
Vorbei sind die Zeiten, in denen man einfach in China produzieren und nach Europa liefern konnte, um Geld zu verdienen. In der heutigen wettbewerbsorientierten Welt müssen Unternehmen intelligente Strategien wie "China Plus One" umsetzen, um Kosteneffizienz und Betriebssicherheit in Einklang zu bringen. CEE und die Balkanländer sind ein ideales Ziel für die Eins in diesem Plan.
Sie bieten eine Fülle von Vorteilen, die den Unternehmen helfen, Kosten zu senken, die Lieferketten zu vereinfachen und zu stärken und schnell auf die Anforderungen des Marktes zu reagieren - was sie sehr nachhaltig macht.
Angesichts der zunehmenden Unsicherheiten auf den globalen Märkten bieten die MOEs und die Balkanländer eine praktische Lösung für langfristiges Wachstum und Rentabilität. Denken Sie über eine Diversifizierung der Produktion nach? Erreichen Sie uns um eine maßgeschneiderte China-Plus-One-Strategie zu erhalten, die auf Ihre geschäftlichen Bedürfnisse zugeschnitten ist! Wir sind CE Interim.
In Zusammenarbeit mit der Valtus-Allianz - einem Elitenetzwerk von weltweit führenden Interim-Managern - bieten wir Ihnen das Know-how für Ihren Erfolg. Ganz gleich, ob Sie eine Fabrik verlagern, die Effizienz der Lieferkette verbessern oder die operative Exzellenz steigern wollen - unsere maßgeschneiderten Lösungen sorgen für kontinuierlichen Fortschritt.
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